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Centro Italia – Der Geschmack des Stiefels

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Das Erstaunlichste in der Frimengeschichte des Centro Italia ist die Tatsache, dass der Gründer ein Urberliner ist, allerdings einer, den es schon immer in die Ferne zog, beispielsweise mit dem Motorrad von Charlottenburg nach Kabul. Zur Erinnerung – das ist die Hauptstadt Afghanistans.

Klaus Groth, so der Name des Weltenbummlers, beschloss 1968, Lebensmittel aus dem damaligen Ostblock zu importieren – Marmelade aus Bulgarien, Honig aus Rumänien, Radeberger Bier aus der DDR. Begro, so der Name seiner Firma, kannte keine Grenzen. Später kamen Fruchtsäfte aus Italien hinzu. Ob er nicht auch Espresso, Lambrusco und Pellegrino besorgen könne, fragten die Kunden. Für Groth kein Problem. Die Folge: nicht nur deutsche Italien-Liebhaber, sondern vor allem auch italienische Gastronomen wünschten sich immer speziellere Produkte – Parmigiano reggiano, Pasta alimentare, Salame toscano. Aus dem Italo-Saftladen der 1970er wurde ein Großmarkt für italienische Spezialitäten, 1999 zog die Firma an ihren heutigen Standort in der Sophie-Charlotten-Straße. 1.500 Quadratmeter Hallenfläche, rund 3.500 Produkte und 10 von 12 Mitarbeitern CentroItalia PorträtItaliener – mehr Italo geht eigentlich nicht. Patrick Groth, 39, Diplom-Kaufmann, führt inzwischen das Unternehmen, dass sich einer beständigen Beliebtheit erfreut.

Das mag zum einen daran liegen, dass im Centro Italia keine billige Discountware in den Regalen steht, sondern, dass die Kunden neben preiswerter Mittelklasse auch jede Menge Premiumprodukte finden – Weine aus dem Piemont beispielsweise, manufakturell produzierte Pesti, seltene Grappe und ein gewaltiges Angebot an Schinken und Würsten. „Die Cucina Italiana besteht eben nicht nur aus Pasta uns Pizza“, so Groth. Dem Wissen um deren regionale Vielfalt entspricht auch das Centro-Italia-Angebot: Feinkost aus allen Regionen, vom norditalienischen Veneto über Ligurien, die Toskana, Kampanien, Apulien, Kalabrien bis zur Limoneninsel Sizilien. Außerdem gibt es genügend Parkplätze und ein Bistro mit durchaus respektablen Offerten. Kleine Kostproben gehören hier zum Einkauf, wie die Crema zum Espresso.

„Überleben kann nur, wer sowohl beste Qualität, als auch einen starken Service bietet“, so Groth. Dementsprechend agieren seine Leute. Kein Wunder, dass vor allem die Zahl der Privatkunden steigt, trotz des gnadenlosen Wettbewerbs in seiner Branche.

Das Centro Italia bietet Ihnen eine einzigartige Auswahl an ca. 3000 original italienischen Produkten an und das drei Mal in Berlin.

Standorte:

Charlottenburg
Marienfelde
Prenzlauer Berg

www.centro-italia.de

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