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Theater Palazzo im Spiegelzelt

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Gala-Premiere im Lehrter Stadtquartier

Hans-Peter Wodarz, 60, ist Koch von Beruf und Wirt aus Passion. Mit seinem stets perfekten Äußeren, seinem smarten Charme und seiner Art, ruhig, überzeugend und mit gelegentlich britischem Humor zu reden, erinnert HPW, wie ihn seine Freunde nennen, ein bisschen an Hanns Joachim Friedrichs, den früheren Moderator der ARD-Tagesthemen. Möglicherweise hätte Wodarz auch in dieser Profession eine gute Figur gemacht, aber er produziert die Nachrichten lieber selbst. Das war schon so, als er 1975 in München sein erstes eigenes Restaurant eröffnete, das Geburtsstätte dessen wurde, was Wodarz später „Restauranttheater“ nannte.

Das blieb so, als er später mit „Panem et Circenses“ zwischen Hamburg und Mailand Erfolge feierte, und das erreichte einen Höhepunkt mit „Pomp Duck and Circumstance“. Die Show wurde zum Klassiker.

Sechs Jahre gastierte sie auch in Berlin und zählte 450 000 Besucher. Sie bescherte Wodarz den etwas gequält klingenden Beinamen „Enten-Tainer“, die erste kopfstehende Kochmütze im Gault Millau, den Bunte Award, den Five Diamond Award und den Herforder Preis. Neben den Ehrungen gab es Schmähungen, neben Freunden Neider, neben Erfolgen Flops.

Letztlich jedoch fand die Mischung aus Gesangs-, Varieté- und Kochkunst immer wieder viel Beifall – so auch am 10. Oktober, als Wodarz zur festlichen Gala-Premiere in den Hans-Peter Wodarz Palazzo lud. „Concerto für Ente, Salbei & Chilischokoladenkuchen“ heißt seine neue Revue, die die Premierengäste zu stürmischem Applaus animierte.

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