Forsthaus Bestensee
Kleines Haus am Wald, morgen komm´ ich bald…Kleines Haus – ja, am Wald – na ja und morgen – leider noch nicht. Das Königliche Forsthaus Bestensee, um das es hier geht, ist tatsächlich ein kleines Haus, liegt aber direkt an der Hauptstraße des Ortes im Dahme-Spreewald-Kreis, aber das ist wegen der Parkmöglichkeiten nicht unpraktisch.
Am 20. April wird die neue Landgasthof-Errungenschaft im südlichen Berliner Randgebiet eröffnet, rechtzeitig vor den Osterfeiertagen also. Uwe Budach, Beruf Autoverkäufer, erwarb das große Grundstück an der B 246 mit dem unter Denkmalschutz stehenden Fachwerkhaus und einem Fischteich im Jahr 2008 und sanierte es mit viel Engagement, sicher erheblichem Eigenkapital und Brandenburger Tourismusfördermitteln.
Die Lehmwände blieben erhalten, ebenso das Fachwerk und der frühere Eiskeller. Ein uriger Kachelofen wurde eingebaut, für zusätzliche Wärme sorgt eine Fußbodenheizung unter den Eichendielen. Auf die Sanierung des vor 235 Jahren auf Erlass von Preußenkönig Friedrich II. gebaute Forsthaus trifft das abgedroschene Attribut „liebevoll“ tatsächlich mal zu.
Ein Anbau fügt sich unaufdringlich in das Ensemble ein, darin eine Profi-Küche, eines Edelrestaurants durchaus würdig, Lagerräume und drei moderne Ferienwohnungen. Uwe Hartung gebürtig aus Bad Saarow, gelernter Restaurantfachmann mit Geschäftsführer-Know-how, wird die gastronomischen Geschicke des Königlichen Forsthauses leiten. Bleibt also nur noch die Hoffnung, dass das neue Restaurant auch kulinarisch das bietet, was die Gäste von einem ordentlichen Landgasthof erwarten: keine gewollten und nicht gekonnten Edelfood-Versuche wie so oft in Brandenburg, sondern Bodenständiges mit regionalen Produkten. Unser Vorschlag: mal bei Carmen Krüger in Eichwalde vorbei schauen. Die weiß, wie solche Küche geht.
Das Restaurant ist leider geschlossen!
Königliches Forsthaus
Hauptstraße 2
14741 Bestensee
Tel. 033 763-22 777
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