Die Hofpfisterei – Nr. 7 in Tegel
Seit letzter Woche ist in Tegel nun die siebte Filiale einer der bekanntesten süddeutschen Biobäcker in der Hauptstadt vertreten. Und zwar die Ludwig Stocker Hofpfisterei aus der Münchner Maxvorstadt. Ihr Namensgeber pachtete die 1331 (!) erstmals urkundlich erwähnte Bäckerei 1917. Nämlich von der Krongutsverwaltung des letzten bayerischen Königs, Ludwig III.. Somit ließ sie sich auch dann nicht vom traditionellen Handwerk abbringen, als Backhilfsmittel und andere chemische Tricks die Backstuben eroberten.
Die „Hofpfister“ haben sich auf Bauernbrote aus reinem Natursauerteig spezialisiert. Denn das besondere dabei ist deren traditionelle Herstellung. Das bedeutet Zeitlassen! Also Zeitlassen für die notwendige Reifedauer des Natursauerteiges, damit er sich während des sorgsam geführten 24-stündigen Prozesses langsam zur natürlichen Reife und dadurch zum harmonischen Geschmack entwickeln kann.
Hinzu kommen bis zu zweistündige Backzeiten bei milder Hitze. Und selbstverständlich werden ausschließlich ökologische Zutaten verwendet. Sowieso verzichtet die Hofpfisterei auf chemische und künstliche Hilfsmittel. Das Ergebnis sind große runde Brote. Mit kräftiger, herzhafter Kruste, aromatisch säuerlichem Geschmack und von langer Haltbarkeit.
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