Jeder Koch hat sein ganz persönliches Lieblingsmesser. Garcon befragte die besten Haupstadt-Köche nach ihrem unverzichtbarsten Küchenwerkzeug für das tägliche Gelingen zwischen Herd und Teller. Herausgekommen ist eine bunte Mischung scharfer Typen verschiedenster Art, die wir Ihnen ab sofort an dieser Stelle vorstellen möchten. Egal wie groß, klein, breit, spitz oder lang, welcher Marke oder wie teuer beim Kauf – eines haben diese Messer allesamt gemeinsam: Sie sind bis heute untrennbar mit den persönlichen Erfolgskarrieren Ihrer Besitzer verbunden und diesen allein schon deswegen von unbezahlbarer Bedeutung..
Hendrik Otto (Restaurant Adlon Kempinski) 
Officemesser (Modell SOLICUT, Solingen)
in täglicher Benutzung: seit 2007
„ Ein Messer muss man mit dem gleichen Respekt behandeln, wie die Zutaten, die man mit ihm verarbeitet“
Mein Lieblingsmesser ist ein einfaches Office-Messer, Marke Solingen Solicut. Ich komme am besten mit kleineren Messern klar und dieses Modell ist für mich seit mittlerweile 6 Jahren einfach das perfekte Werkzeug für fast alles – ob Kräuter hacken, Fleisch tranchieren oder Geflügel auslösen. Mittlerweile ist das Messer schön griffig und die Klinge nach wie vor super in Schuss. Ich hab es mir 2007 in Köln in einem kleinen Fachgeschäft gekauft, damals, als ich im La Vision (Hotel am Wasserturm) gearbeitet habe. Seit diesem Tag ist es quasi mein engster Küchenbegleiter, der mich bis jetzt auf allen beruflichen Stationen zuverlässig begleitet hat: Ich hab das Messer 2008 mit nach Berlin ins Ritz Carlton/Vitrum genommen, wo es 2 Jahre im Dauereinsatz war; ich hab es danach sogar 2010 auf Sylt im Gepäck gehabt und ich benutze es seit nunmehr weiteren drei weiteren Jahren täglich hier im Adlon. Wenn man so will, war dieses „kleine Schwarze“ maßgeblich an sämtlichen Michelin-Sternen beteiligt, die ich bisher erkocht habe und wird mir hoffentlich noch ein Weilchen genauso treue Dienste leisten, wie bisher.
