Notte delle Stelle-Massimos Nacht
Die 21. Auflage der Notte delle Stelle
Der Stress der letzten Tage steht ihm ins Gesicht geschrieben, wirkt abgespannt. Dennoch ist er ein perfekter Gastgeber auch der 21. Notte delle Stelle, die am 15. Februar 2013 im Maritim Hotel in Tiergarten über die Bühnen ging. Was treibt einen Über-70-Jährigen, der in seinem Leben wahrlich genug geleistet hat, Jahr für Jahr einen solchen Filmball zu organisieren?Mannozzi lächelt: „Gastronomen sind wie Schauspieler, wir brauchen den Applaus.“
Was einst mit einem Konzept auf einer Serviette und ein paar Monate später mit 35 Gästen in Mannozzis Restaurant Bacco in der Marburger Straße begann, zwei Jahre später mit 350 Gästen ins benachbarte Steigenberger zog und 2013 nun schon zum vierten Mal mit 600 Gästen im ballerprobten Maritimhotel in der Stauffenbergstraße statt fand, „kann man doch nicht einfach zu den Akten legen“, so Mannozzi.
Sie sind die Premio-Bacco-Preisträger Nummer 60, 61 und 62: Silke Bodenbender, die vor Jahren an der Schaubühne am Lehniner Platz auf der Bühne stand und später durch Filme wie „Das jüngste Gericht“ und „Vater, Mutter, Mörder“ bekannt wurde – Francesca Neri, italienische Schauspielerin und Produzentin, die durch ihre Rollen u.a. in „Live Flesh – mit Haut und Haaren“ und „Collateral Damage – Zeit der Vergeltung“ auch in Deutschland Schlagzeilen machte und – Michael Gwisdek, dessen Karriere 1968 mit einem DEFA-Indianerfilm begann und ihre bisherigen darstellerischen Höhepunkte in Filmen wie „Der Tangospieler“, „Nachtgestalten“, „Goodbye, Lenin!“ oder „Das Wunder von Berlin“ erlebte.
Die drei Filmstars nahmen den von Fulvio Pinna, einem in Berlin lebenden italienischen Maler und Bildhauer, geschaffene Preis entgegen – eine rund 30 Zentimeter hohe, goldglänzende Skulptur. „Ein wirklich schöner Preis“, freute sich Gwisdek über die Ehrung und die Statue.
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