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Berliner Feinkost – aus aller Herren Länder

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Feinkost braucht Feinschmecker, und die waren in Berlin auch früher schon eine überschaubare Spezies. Genuss, das passte nicht so recht in die Preußenhauptstadt. Das Ideal war die große Portion – am besten Kartoffeln, Fleisch und Soße. Der Handel trug dem Rechnung. Zwar gab es auch in Berlin dutzende Kolonialwarenläden, die überseeische Lebensmittel anboten – Kaffee, Kakao, Gewürze, Reis und Tee vor allem – aber Feinkost?

August Friedrich Wilhelm Borchardt war es schließlich, der 1903 internationale Esskultur nach Berlin brachte. In seinem Delikatessengeschäft gab es jenen Hauch von kulinarischer Exotik, den London und Paris längst kannten.

Wer heute in Berlin „Feinkost“ sagt, meint das KaDeWe. 34.000 Produkte auf 7.000 Quadratmetern. 3.400 Weine, 500 Meter Fisch-, Fleisch-, Käse-, Wurst- und Schinkentheken, das wahrscheinlich spektakulärste Delikatessenangebot Europas. Oder die Galeries Lafayette. 800 Weine, 40 Champagner-, 190 Käsesorten, Charolais-Rind, Limousin-Kalb, Bresse-Geflügel und was Frankreichs Regionen kulinarisch sonst noch zu bieten haben.

Hinzu kommen solche Spezialisten für italienische oder spanische Lebensmittel wie das Centro Italia und Mitte Meer. Aber – die Stadt hat auch Platz für kleine inhabergeführte Geschäfte, die sich mit großem Wissen um ihr Sortiment kümmern und echte Einkaufserlebnisse bieten.

Berliner Feinkost

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