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Schwäbische Feinkost

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Zwischen Esslingen, Nürtingen und Reutlingen hat ihn jeder Küchenwerkzeughändler im Angebot, aber in Berlin? Allenthalben Kopfschütteln. Nun die gute Nachricht. Und es gibt ihn doch den Spätzleschwob!

Ein Gerät, das selbst die traditionsstolzesten Schwaben als Ersatz für Brett und Hobel zur Herstellung ihrer Nationalspeise akzeptieren. „Sieht aus wie ’ne Kartoffelpresse“, kommentiert ein Kunde. Und prompt trifft ihn ein Blick größter Missachtung. „Kartoffelpresse??“, Wolfgang Stepper ist sprachlos. Der 58-Jährige, gelernter Schriftsetzer, der seit 1978 in Berlin lebt, gehört zu den kulinarischen Botschaftern Baden-Württembergs in der Hauptstadt. Als einziger allerdings hält er die Fahne jenes Landesteils hoch, das neben Baden den Genuss am deutlichsten auf selbige geschrieben hat – die Fahne Hohenlohes.

Die Gegend im Nordosten des Ländles, früher mal Grafschaft und Fürstentum, macht traditionell mit vielen Spezialitäten von sich reden. Da sind das originale Spätzlemehl aus der Erlingheimer Mühle, die schwarzen Plochinger Linsen, Fleischsalat, Kalbskutteln und Ochsenmaulsalat aus der Hofmetzgerei Hack in Lindelberg, Honigbonbons aus Donauwörth, Haller Löwenbräu, Limes Pilsener, Lemberger, Trollinger und jenes Minigebäck, das seit 250 Jahren in Langenburg nach gleichem Rezept gebacken wird und den hübschen Namen Wibele trägt, 150 verschiedene regionale Delikatessen, viele davon gibt es nur in Berlin nur bei Wolfgang Stepper. „Ebbes“ hat er seinen kleinen Laden genannt – von allem etwas.

Ebbes

Crellestraße 5
10827 Berlin-Schöneberg
Tel. 030 – 70 09 48 13
www.ebbes-in-berlin.de

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