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Wie die Weinkarte über Erfolg und Misserfolg bestimmt

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Möchte man mit seinem Restaurant zu einem neuen Stern am Gastrohimmel werden, so müssen viele Faktoren zusammenspielen. Über Erfolg und Misserfolg bestimmen dabei auch oft vermeintliche Kleinigkeiten. Zu diesen gehört auch eine gut zusammengestellte Weinkarte.

Die optimale Zusammenstellung der Weinkarte

Weinkenner mit besonderen Geschmacksnoten verwöhnen und den Gusto des Durchschnittsbesuchers befriedigen – die perfekte Weinkarte muss beides können. Für Besitzer gastronomischer Betriebe stellt die Zusammenstellung der Weinkarte daher eine noch größere Herausforderung dar als die der Speisekarte. Dies gilt insbesondere dann, wenn man selbst kein Weinkenner ist. In einem solchen Fall empfiehlt es sich, einen Spezialisten für die Auswahl der Weine zu Rate zu ziehen. Bevor Sie sich an einen Experten wenden, sollten Sie jedoch überlegen, welche Ansprüche Sie an die spätere Weinkarte stellen. Wollen Sie auf Nummer sicher gehen? Sind Sie zu Experimenten bereit? Grundsätzlich sollten Betrieb und Weinkarte zusammenpassen. Ein Restaurant, das deftige deutsche Gerichte serviert, sollte die Weinkarte folglich nicht mit internationalen Spitzenweinen aus dem oberen Preissegment bestücken.

In jedem Fall sollten Sie bei Ihrer Auswahl auf eine ausgewogene Mischung aus Rot- und Weißweinen sowie eine große geschmackliche Vielfalt achten. Den größten Anteil auf Ihrer Weinkarte sollten deutsche Rebsorten ausmachen, der Rest sollte sich aus internationalen Weinen zusammensetzen. Neben Klassikern aus Frankreich, Italien oder Spanien kommen hier auch Weine aus der „Neuen Welt“ infrage. Bei ihnen handelt es sich um Weine aus Ländern wie Argentinien, Chile oder Neuseeland. Ein Fachgeschäft oder gar einen Winzer brauchen Sie für Ihren Einkauf nicht unbedingt aussuchen, vielmehr vertreiben professionelle Händler mittlerweile auch über das Internet edle Tropfen. Ein Beispiel sind etwa geniale Vinos, die dieser Wein-Shop anbietet.

Tipp: Weinseminar für die Mitarbeiter

Die beste Weinkarte nutzt jedoch nichts, wenn Ihre Mitarbeiter die Weine nicht kennen. Der Service muss dazu in der Lage sein, auf Wunsch Weine von der Karte zu empfehlen, die den Vorgaben des Gastes entsprechen und zum gewählten Gericht passen. Um peinliche Situationen zu vermeiden, sollten Sie vor Eröffnung des gastronomischen Betriebs bzw. vor der Einführung der neuen Karte ein Weinseminar für Ihre Mitarbeiter anbieten. In diesem vermitteln Sie selbst oder aber ein Profi das nötige Wissen zu den Rebensäften von der Karte. Lassen Sie Ihre Mitarbeiter im Service dabei auch unbedingt von den Weinen kosten – so werden ihre Empfehlungen später authentischer.

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