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Kaffeemaschinen – kalkfreier Genuss

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Kaffee zählt in Deutschland zu den beliebtesten Getränken. Statistischen Angaben zufolge liegt der durchschnittliche Verbrauch pro Kopf und Jahr bei rund 150 Litern Bohnenkaffee. Da wir mittlerweile auch zu Hause so leckeren Kaffee trinken wollen wie in einem Café, ist hier die Auswahl an verschiedenen Kaffeezubereitungsgeräten enorm gewachsen. Ob Pad-Maschine, Kapselmaschine, Kaffeevollautomat oder nur gewöhnliche Kaffeemaschine –ohne die richtige Pflege dieser Geräte bleibt ein bitterer Nachgeschmack.Denn in unserem Trinkwasser ist Kalk enthalten, und wenn sich dieser an den Schläuchen und Brühteilen in der Kaffeemaschine festsetzt, kann das den Geschmack enorm beeinträchtigen. Zusätzlich erhöht der Kalk den Stromverbrauch des Gerätes, da erst die Wärme die Kalkschicht durchdringen muss. Im schlimmsten Fall geht die Kaffeemaschine beizeiten kaputt

Dabei ist die Pflege der Maschine heute kinderleicht und viele Geräte zeigen sogar an, wann sie entkalkt werden müssen.

Welche Methoden gibt es, die Kaffeemaschine zu entkalken?

Zuerst einmal muss man wissen, dass man den lästigen Kalk nur mit Säure gelöst bekommt. In den handelsüblichen Entkalkern im Supermarkt ist meistens Zitronensäure oder Essigsäure enthalten. Diese haben mit den Vorteil, dass sie nicht so belastend für die Umwelt sind. Bei all diesen Produkten steht auf der Verpackung, wie sie anzuwenden sind. Hierfür wird einfach eine bestimmt Menge des Entkalkers in die Maschine gegeben. Kaffeevollautomaten haben ein eigenes Entkalkungsprogramm, wo jeder Schritt erklärt wird.

Nachdem die Lösung durch die Maschine gelaufen ist, ist es wichtig, mehrmals mit klarem Wasser durchzuspülen, damit keine chemischen Rückstände im Gerät bleiben. Es gibt jetzt auch schon Entkalker, die einen Farbindikator enthalten, welcher das Wasser färbt. Hier kann man ganz genau erkennen, wenn das Wasser beim Spülen wieder klar ist, das die Kaffeemaschine wieder sauber und einsatzbereit ist.

Ökologisch wertvolle Alternativen

Für Verbraucher, die umweltbewusst denken, gibt es viele Alternativen, die in nahezu jedem Haushalt vorzufinden sind. Am bekanntesten ist der handelsübliche Essig. Diesen gibt man mit Wasser verdünnt in den Wasserbehälter der Kaffeemaschine und schaltet diese dann an. Wenn das Wasser anfängt durchzulaufen, schaltet man die Maschine wieder aus und lässt die Lösung in der Leitung stehe. Nach einer Einwirkzeit von ca. 20 Minuten kann man die Maschine wieder einschalten und die restliche Flüssigkeit durchlaufen lassen. Um zu verhindern, dass die nächsten Tassen Kaffee nach Essig schmecken, sollte man hier die Kaffeemaschine sehr gründlich mit klarem Wasser durchspülen.

Auch Backpulver ist eine wirkungsvolle Alternative zu chemischen Entkalkern. Einfach das Pulver in heißem Wasser auflösen und das Gemisch in den Wassertank füllen und durchlaufen lassen. Da Backpulver beim Auflösen Bläschen bildet, muss die Maschine solange gespült werden, bis sich im durchgelaufenen Wasser keine Bläschen mehr bilden.

Viele schwören auch auf Gebissreinigertabs zum Entkalken. Hier ist die Wirkungsweise aber ziemlich umstritten, da in den Tabs keine Säure enthalten ist, welche den Kalk ordentlich lösen könnte.

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