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Pâtissier des Jahres – Karina Appeldorn

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Im Palace Hotel hat man einen Faible für stylische Fotos. Mit allerlei Essbarem „bekleidete“ Schönheiten zieren die Hausprospekte, geben dem Internetauftritt das gewisse Etwas und machen selbst vor den Wänden des Hauses am Zoo nicht halt. Gott sei dank haben die Palace-Werber Karina Appeldorn nicht dermaßen artifiziell ind Bild gesetzt, sondern der First-Floor-Pâtissiere aus gegebenen Anlass nur einen modelliken Touch verpasst: Der Gastro-Guide Gault Millau verlieh der 38-Jährigen den Titel „Pâtissier des Jahres“. Beifall und Glückwunsch. Karina Appeldorn, geboren im thüringischen Gera, wollte Bäuerin oder Köchin werden, entschied sich schließlich für Letzteres, absolvierte die Ausbildung in einem Münchener Familienbetrieb und kam 2003 zu Christian Jürgens, damals noch auf Burg Wernberg in der Oberpfalz.Karina Appeldorn
Der Sternekoch weckte in der jungen Frau das Interesse für die süßen Seiten ihres Berufes, Karina Appeldorn las Bücher, besuchte Kurse und , wie sie sagt, „biss sich durch“. Nach weiteren Stationen in Australien, Italien und der Schweiz kam sie vor drei Jahren ins Berliner Palace Hotel. Seitdem verantwortet sie hier gemeinsam mit Sabrina Schanz, 31 und ebenfalls gerlernte Köchin, die süßen Finales der aromatisch faszinierenden Matthias-Diether-Menüs. Desserts, technisch brillant, optisch originell und geschmacklich überraschend. „Mit offenem Geist und ohne dogmatischen Eifer entwickelt sie im trendigen Berlin leichte, ideenreiche Desserts mit reduzierter Süße und voller Kräuterfrische“, so begründete der Gault Millau seine Wahl.

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