Französisch-libanesisches Restaurant Cedre Blanc
Was tut man, wenn ein Teil der Familie französische und der andere libanesische Wurzeln hat und beide Teile gastronomische Ambitionen hegen? „Ganz einfach“, sagt Omar Saad, „man gründet ein französisch-libanesisches Restaurant und gibt ihm einen Namen, der beiden Teilen gerecht wird.“
Der lautet im Fall von Saad und seiner Familie „Cèdre Blanc“ – das ist französisch und bedeutet „weiße Zeder“. Die Farbe weiß steht im Libanon wiederum für Frieden und der biblische Baum, der auch Wappen und Flagge des Landes ziert, symbolisiert Kraft und Stärke.
Sicher, einige Gäste fragen danach, die meisten aber nehmen’s, wie es ist: in der einen Vitrine Baba Ghannough, Hommous, natürlich hausgemacht und Loubié bi Zeit, in der anderen Le Merveilleux Christian, Petit-pot Ganache, Borquette chocolate-framboise und Soufflé de poire, alles aus der Manufaktur des Meisterpatissiers Christian Jossien, Saads Schwiegervater (Bild o.r.).
Dazu ein kleines Feinkost- und Weinangebot und eine sehr, sehr gelöste familiäre Atmosphäre, die solche Bistros schnell zu angesagten Nachbarschaftslokalen und After-work-Treffpunkten macht. Kein Zweifel, diese Art Gastronomie hat Zukunft, weil sie in ihrer Entspanntheit genau in die Mitte der Gesellschaft passt.
Dementsprechend überschwänglich fiel Mitte des Jahres auch das Lob der rund 150 Eröffnungsgäste des Cèdre Blanc aus – unter ihnen Frankreichs Botschafterin Anne-Marie Descôtes, die Brandenburger Staatssekretärin Almuth Hartwig-Tiedt und Charlottenburg/Wilmersdorfs Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann. „Eine Spitzen-Adresse, die die Gegend attraktiver macht.“
Restaurant ist leider dauerhaft geschlossen!
CÈDRE BLANC
Genuss für unterwegs – GARCON als APPNehringstraße 34
14059 Berlin-Charlottenburg
Tel. 030 – 63 33 93 80
Sehr schöner Artikel! Vielen Dank.