Eine neue Küche – kalt und kahl war gestern
Eine neue Küche lädt förmlich zum Ausprobieren und Umsetzen neuer Trends ein. Aber irgendwie wirkt sie zunächst steril und fremd. Mit diesen drei Ideen wird aus dem zweckmäßigen Kochraum ein einladender Ort, an dem die ganze Familie gerne Zeit beim Zuschauen und Plaudern – und natürlich Probieren – verbringt.
Ein Schmunzler neben dem Brutzler
Ein Großteil der Küche ist von den Küchenschränken und technischen Geräten vereinnahmt. Umso schöner schmückt ein Bild leere Wandflächen. Kreativ ist eine Fotokarte der Familie, gerne mit Schnappschüssen von Herd und Esstisch, witzig mit dazu geschriebenen Sprechblasen oder witzigen Kommentaren unter jedem Schnappschuss. Wer die Idee umsetzen möchte, sammelt seine Fotos, lädt sie auf geeigneten Portalen hoch und kann dort ganz individuelle Fotokarten gestalten.
Die lassen sich in der Größe der geplanten Aufhängefläche vor dem Druck anpassen. Jeder Besucher in einer solchen Küche wird sich gewiss ein Schmunzeln nicht verkneifen können. Schlichte Rahmen ohne Umrandung schützen das Fotopapier vor dem Vergilben. Auch lässt sich abgesetzter Schmutz von der schützenden Glasfläche leicht abwischen.
Aus alt mach neu – und anders sowieso
Wenn es bei manchen Gegenständen zu spät für die richtige Pflege und Erhaltung ist, können mit ein paar Ideen und einem gewissen Maß Kreativität noch schöne Elemente geschaffen werden. Klar soll die Küche einen aufgeräumten Eindruck machen. Lebendig wirkt sie mit Dekorationen aus ausgedienten Küchenhelfern:
- Altes Kupfergeschirr, gerne zerbeult oder angeschlagen, macht sich prima als Wandschmuck mit Trockenblumen oder einfach blank geputzt und mit Namensschild versehen.
- Ausgediente Holzbrettchen können abgeschliffen und als Pinnwand aufgehängt werden. Wer mag, kann mit einer Rouladennadel noch einen hübschen Kranz als Umrandung aufbrennen. Hübsch sehen auch bemalte Flächen oder aufgeklebte Gegenstände aus der Natur aus.
- Wie wäre es mit einem Messerblock, der die Messer nicht nur in den vorgesehenen Schlitzen, sondern auch an den Außenflächen festhält? Dafür gibt es im Künstlerbedarf Malpaste mit Magneteffekt. Diese Paste kann zusätzlich mit flotten Sprüchen oder Dekoelementen in einer Kontrastfarbe bemalt werden. Sollten die Messer zu schwer sein, lässt sich mit angeklebten Minimagneten der gewünschte Effekt simpel erzielen.
- Wer die Standflächen in der Küche nicht zustellen mag oder kann, hilft sich für die persönliche Note mit Etagen-Dekorationen. Zwei Tablet-Träger in die Wand schrauben, eine Glasplatte oder ein Holzbrett darauf legen, schon ist die Küche um mehr offenen Stauraum erweitert.
Kleine Kasse, große Wirkung
Leere Blechdosen lassen sich prima mit Serviettentechnik zur Standbox für Küchengummis, Aufkleber und anderes Küchenzubehör umfunktionieren. Ist die Dose bereits mit Firmenwerbung dekorativ bedruckt, bekommt sie mit einem Aufkleber und aktueller Beschriftung eine persönliche Note.
Vielleicht dümpelt im Keller eine Galerie von Einweckgläsern verstaubt vor sich hin. Die werden geputzt, beschriftet und mit verschlossenem Deckel zum appetitlichen Gewürzregal. Sind die Deckel ein wenig angeschlagen, schützt ein Stoffhäubchen aus alten Stoffresten, mit einem Gummi übergestülpt, beim Benutzen die Finger. Die stumpfe Gemüsereibe ist ein prima Geschirrkorb für die Wand. Dafür wird sie einfach falsch herum aufgehängt. Schon sind Kochlöffel, Schneebesen und Co. griffbereit verstaut.
So simpel gehts
Die Küche ist ein sehr persönlicher Arbeitsplatz, der aufgeräumt zuweilen fremd wirken kann. Mit simplen Gestaltungsideen lassen sich aus vergessenen, ausgedienten Küchenhelfern oder übrigen Vorratsbehältern individuelle Dekorationen gestalten. Die haben gleichzeitig einen praktischen Mehrwert zur Aufbewahrung.