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Wein kaufen: 5 wichtige Tipps für Anfänger

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Weinwissen ist unglaublich praktisch. Nicht nur beim Kauf einer Flasche im Supermarkt, sondern auch bei Partys, Geschäftsessen oder einfach im Alltag. Denn jeder kennt Wein, viele trinken ihn, aber nicht jeder weiß etwas über ihn. Da kann man glänzen.

Das Gegenstück zum Weinkenner ist der Weinanfänger. Der Weg von einem Extrem zum anderen ist lang. Denn Weinexperten haben oftmals jahrelange Erfahrung, bevor sie richtig wissen, was guten Wein ausmacht. Aber mit fünf einfachen Tipps kann jeder schauen, dass er immerhin nicht wie ein blutiger Anfänger wirkt, sondern einen Billigwein schon von einer gehobeneren Flasche unterscheiden kann.

Unwissen ist keine Schande

Der absolut schlimmste Anfängerfehler ist falscher Stolz. Wer noch nichts über Wein weiß, der sollte nicht so tun, als wäre er ein Experte. Einen Matsu Wein nicht von einem El Coto Wein unterscheiden zu können, ist wahrlich kein Beinbruch.

Doch wer so tut, als wüsste er viel, verrät sich gegenüber denjenigen, die tatsächlich Ahnung haben. Übermäßiges Schwenken oder vermeintlich interessante Fakten über den Weinbau zu erzählen, wirkt amateurhaft und ist überhaupt nicht notwendig. Je länger man sich mit Wein befasst, umso mehr wird auch gelernt. Eine Weile Anfänger zu sein, ist total in Ordnung.

Finger weg von Billigweinen

Wein wird von vielen Menschen genutzt, um einen ordentlichen Effekt zu erzielen. Gerade jüngere Menschen greifen zum Wein, um eine günstige Möglichkeit für den Rausch zu haben. Dabei greifen sie auch gerne ins unterste Supermarktregal.

Dort finden sich allerdings keine guten Weine. Möchte man nicht als Anfänger gelten, sollten sie daher tabu sein. Mit einer Ausnahme: Wer wirklich mal einen klaren Unterschied schmecken möchte, kann einfach mal Wein aus dem Karton mit einer Flasche Matsu Wein vergleichen. Obwohl der Preisunterschied nicht riesig ist, wird der Geschmack deutliche Unterschiede beweisen können.

Wein hält nicht ewig

Ein kleiner Fehler, der gerade Weinneulingen unterläuft, ist das Vertrauen in die Medien. Damit ist gemeint, dass Weinkeller in Filmen und Serien gerne den Eindruck vermitteln, dass alle Weine für die Lagerung gedacht wären.

In Wahrheit sind die Weine aus dem Supermarkt für den baldigen Verzehr gedacht. Das Mindesthaltbarkeitsdatum muss zwar nicht unbedingt penibel eingehalten werden, aber es ist auch mehr als nur ein Vorschlag – mit der Zeit verliert der Wein an Qualität. Bis er schließlich ungenießbar wird. Weine für die Lagerung sind auch als solche ausgewiesen. Eine Beratung im Fachhandel (vor Ort oder online) empfiehlt sich.

Wein richtig transportieren und lagern

Wie beim Überschreiten des Haltbarkeitsdatums können auch falscher Transport und falsche Lagerung den Geschmack ruinieren. Wird der Wein extra im Fachhandel gekauft, ist es tragisch, wenn er anschließend mehrere Stunden in der prallen Sonne im Auto liegt.

Weine mögen es kühl, dunkel und trocken. Das gilt ganz besonders dann, wenn sie nicht sofort getrunken werden. Immer wieder passiert es, dass eine schlecht gelagerte Flasche die Menschen mit einem unangenehmen Geschmack überrascht. Nach dem Öffnen sollte der Wein übrigens schnell getrunken werden – länger als eine Woche nach Anbruch der Flasche ist Wein selten genießbar.

Weinwissen braucht Zeit

Wein ordentlich lagern, auf das Haltbarkeitsdatum achten und möglichst nicht die Billigvarianten (unter fünf Euro pro Flasche oder Karton) wählen – das sind drei ziemlich simple Tipps. Aber sie reichen nun mal schon, um nicht komplett ohne Wissen die nächste Flasche zu kaufen oder zu öffnen.

Noch mehr Wissen kommt mit der Zeit. Am besten sollten angehende Weinkenner sich für einen bewussten Genuss entscheiden. Dabei werden Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Geschmack bemerkt. Aber auch der Rundgang über ein Weingut oder ein Blick in den Herstellungsprozess können eine tolle Idee sein. Nach einer Weile bemerkt man, dass man deutlich mehr weiß, als der Durchschnittstrinker.

 

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