Restaurant Tulus Lotrek

Lui Wittong hat sich die BVG gesichert, kein Problem, es gibt ja genügend Möglichkeiten: Ballsak etwa, Jandark, Scharldegohl oder eben Tulus Lotrek. Wief la Frongs, man wird ja wohl noch´n Spaß machen dürfen. Das Restaurant Tulus Lotrek also, Nachfolger des einst angesagten, dann unter Räder gekommenen Le Cochon Bourgeois, und eins scheint schon jetzt ziemlich sicher: Von diesem Laden wird man noch hören. Vorschusslorbeeren? Mitnichten. Bereits der Blick in die Karte offenbart jede Menge frischer Lichtblicke.

Zuerst kommt Brot, das mit Rohmilchbutter und einem Eigelb im Glas serviert wird. Dem folgt ein Rinderfilet-Tatar, dessen Fleisch mal nicht vom Jungbullen, sondern von der Milchkuh stammt und 42 Tage trockengereift ist.

Für Vegetarier gibt es einen fluffigen Rüebli-Knödel mit Walnussbutter und Mimolette, das ist ein französischer Kuhmilchkäse, dessen Teig mit Karottensaft gefärbt wird.
Und Fleischessern seien die rosa gebratene Keule vom Brandenburger Hirsch oder Brust, Herz und Magen von der Wildente wärmstens empfohlen. Die Teller wirken stimmig, da fehlt nichts, da passt alles zusammen, die Sachen sind mutig komponiert und haben aromatische Power.

Kreativer Kopf am Herd ist Maximilian Strohe, 33, der bereits im Weißenseer Parkstern ein kulinarisches Achtungszeichen setzte. Seine Partnerin Ilona Scholl, ebenfalls 33, sorgt mit schwäbischem Charme für eine entspannte Atmosphäre und die passenden Weine zu Strohes Gerichten. Wie gesagt: Vom Tulus Lotrek wird man noch hören.

Tulus Lotrek

Fichtestraße 24
10967 Berlin-Kreuzberg
Tel. 030 – 41 95 66 87
www.tuluslotrek.de

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