Die letzte Station unserer Brandenburger Landpartie führte uns wieder zurück nach Kremmen – zu dem Spezialisten rund um Bienenzucht und Honigherstellung Marco Skala. Der Berliner Unternehmer hat hier in der nicht mehr genutzten Halle eines Discounters ein Kompetenzzentrum für Berufs- und Hobbyimker eingerichtet. „Zudem wollen wir diesen Ort nutzen, um Probleme wie das Insektensterben zu thematisieren“, sagt Marco Skala.
Der 39-Jährige, gelernter Gas-Wasser-Installateur, betrieb seit acht Jahren im Spandauer Ortsteil Haselhorst den Fachhandel für Imkereibedarf „beekeepers“ – mit rund 4.000 Artikeln auf 1.000 Quadratmetern Verkaufsfläche einer der größten seiner Art in Berlin und Brandenburg.
Jahr für Jahr nehme die Zahl derer zu, die das faszinierende Imker-Hobby ausüben, so Marco Skala. „Die Zeiten, in denen es lediglich als Altherrenbeschäftigung in ländlichen Regionen galt, sind längst vorbei.“
Tatsächlich summt und brummt es etwa in Berlin seit Jahren, selbst auf Hoteldächern und sogar im Innenhof des Bundestages stehen Bienenstöcke. Marco Skala: „Allein in der Hauptstadt gibt es rund 2.000 Imker, die etwa 11.000 Bienenvölker betreuen, und Brandenburg zählt sogar 5.100 Bienenhalter mit rund 52.600 Völkern.“
Ende des Jahres will er „beekeepers Bienenwelt“ eröffnen.
Kremmen wird’s freuen, zumal in der Stadt schon vor 300 Jahren Imkereigeschichte geschrieben wurde: Johann Grüwel, einst Kremmener Bürgermeister, veröffentlichte 1709 die Abhandlung „Brandenburgische Bewährte Bienen-Kunst“.
www.beekeepers24.com
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