Bio-Bäckerei Beumer & Lutum spendet 7.000 Euro

für Ausbildung zum Bodenbotschafter
Aktion Boden-Brot: Bildungskampagnefür Bodenfuchtbarkeit und gegen Bodenspekulation

Die Berliner Bio-Bäckerei Beumer & Lutum unterstützte im ersten Quartal die Bildungskampagne der Freien Bäcker mit dem Verkauf eines eigenen „Boden-Brotes“. Insgesamt wurden über sechs eigene Filialen und die der BIO COMPANY 6.512 Ganzkornbrote verkauft. Pro Brot geht 1 Euro des Erlöses in die Ausbildung des Bäckernachwuchses. Beumer & Lutum stockt diesen Betrag auf 7.000 Euro auf. Die Spende geht an den Verein „Atelier Ernährungswende gUG“, der damit die Ausbildung zum Bodenbotschafter finanziert. Hierbei sollen Expert*innen ausgebildet werden, die Kenntnisse überden Wert von Bodenfruchtbarkeit erwerben. Auch der Klimawandel und Bodenspekulation werden Thema der Ausbildung sein. Bislang wird dieses Wissen weder in Berufs- noch Meisterschulen der Bäckerberufe vermittelt.

Gesunder Boden – gutes Brot

„Wir freuen uns sehr, die Bodenkampagne und damit den Bäckernachwuchs unterstützen zu können“, so Ralf Meder, Marketingleiter von Beumer & Lutum. „Für uns arbeiten unsere BäckerInnen und Bauern Hand in Hand. Nur wenn der Boden gesund ist, kann auch gutes Brot entstehen. Bildung ist hier ein ganz wesentlicher Schlüssel. Sie führt zu mehr Aufklärung und Wertschätzung sowohl gegenüber dem Handwerk als auch dem Boden als Gut“, unterstreicht Ralf Meder.

Klimawandel und Spekulation

Gefahr für Boden Nicht nur eine intensive Bewirtschaftung wirkt sich auf die Verdichtung des Bodens und Abnahme von darin lebenden Kleinstlebewesen aus. Auch der Klimawandel zahlt auf das Abnehmen der Bodenfruchtbarkeit ein. Denn Dürre und hohe Temperaturen sind Stress für die kleinen Bodenlebewesen. Schwinden sie, nimmt deren Fähigkeit Pflanzen zu zersetzen ab und damit die Fruchtbarkeit des Bodens. Ebenso nimmt die Versiegelung von offenen Grün- und Ackerflächen nicht nur deutschlandweit zu. Und nach wie vor werden wertvolle Ackerböden als reine Spekulations- und Renditeobjekte an Großinvestoren vergeben. „Boden und Land gehören in Bauernhand“ fordern daher die Freien Bäcker e.V.

Bodenschutz soll honoriert werden

Der Verband spricht sich dafür aus, dass Bauern in regionalen Wertschöpfungsketten den Boden so beackern können, dass seine natürliche Fruchtbarkeit erhalten bleibt.Zudem fordert die Berufsorganisation von der Politik, dass Maßnahmen zum Bodenschutz und zur Pestizidreduktion auch honoriert werden. Bäuerlichen Betrieben und JunglandwirtInnen soll der Zugang zu Land ermöglicht werden. Ebenso müsse der Ausverkauf von Land und Boden an außerlandwirtschaftliche Kapitalinvestoren gestoppt werden. Beumer & Lutum unterstützt diese Forderungen

www.beumer-lutum.de/
www.die-freien-baecker.de/bodenbrot/

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