Weinkonsum zu Weihnachten – Rot schlägt Weiß

Fast über kein Thema lässt sich so viel philosophieren wie über das Thema Wein. Rot- oder Weißwein, Naturwein oder versuchen wir es mal mit alkoholfreiem Wein (Wir ganz klar nicht. Nicht wegen des Fehlens von Alkohol, sondern weil uns gute Tees, Fermente wie z.B. Muri-Drinks oder gute Säfte einfach besser schmecken.). Besonders zur Weihnachtszeit, wenn festliche Menüs und gesellige Runden anstehen, wird die Frage nach dem richtigen Wein besonders relevant.

Warum hat Rotwein in dieser Zeit einen klaren Vorteil gegenüber Weißwein?

Zunächst einmal ist der Rotwein traditionell mit den herzhaften Gerichten der Weihnachtszeit verbunden. Ob es sich um eine saftige Gans, einen zarten Rehbraten oder eine würzige Ente handelt – Rotwein harmoniert perfekt mit den kräftigen Aromen dieser Speisen. Ein klassischer Spätburgunder oder ein vollmundiger Merlot bringen nicht nur Wärme, sondern auch eine gewisse Gemütlichkeit in die festliche Runde. Diese Weine sind oft reich an Tanninen, die die Fette der Speisen wunderbar ausbalancieren und den Geschmack intensivieren.

Im Gegensatz dazu wird Weißwein häufig mit leichteren Gerichten assoziiert, wie zum Beispiel Spargel oder Fisch. Während es auch aromatische Weißweine gibt, die zu bestimmten Weihnachtsgerichten passen, bleibt der Rotwein in der Beliebtheitsskala oft an der Spitze. Ein Wachauer Smaragd Riesling kann zwar eine erfrischende Wahl sein, doch die meisten Menschen greifen in der kalten Jahreszeit lieber zu den vollmundigen, wärmenden Eigenschaften eines Rotweins.

Spielt die Weinregion eine Rolle?

Die Frage, ob wir nur österreichische, spanische, italienische oder deutsche Weine bevorzugen, ist ebenfalls spannend. Viele Weinliebhaber haben ihre Vorlieben, doch die Vielfalt der Weine aus verschiedenen Ländern bietet eine wunderbare Möglichkeit, auch mal neues auszuprobieren.

Ob wir nun zu einem kräftigen Tempranillo aus Spanien oder einem eleganten Pinot Noir aus Deutschland greifen, bleibt oft dem persönlichen Geschmack überlassen. Verschiedene Erhebungen zeigen allerdings, dass die Weine aus Italien in der Beliebtheitsskala auch 2024 wieder die Nase vorn haben.

Warum sind italienische Weine so beliebt?

Vielleicht liegt es daran, dass sie eben sehr bekannt sind. Mittlerweile kennen wir die feinen Tropfen aus den Weinregionen wie aus dem Piemont, dem Veneto oder der Toskana. Jeder hat wahrscheinlich schon einmal einen Chianti, Barolo oder Prosecco im Restaurant bestellt.
Und wir verbinden mit dem Genuss das italienische Lebensgefühl. Bella Italia eben.

Na dann, Ihnen allen frohe Festtage, egal ob rot- oder weißweinig.

 

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