Du kennst das Gefühl: Es ist 18:00 Uhr, der Magen knurrt und du hast keine Zeit für ein ausgewogenes Abendessen. Die Schnellkost-Verlockung ist groß, aber du willst eigentlich gesund essen. Klingt bekannt? Und natürlich – auch in Anbetracht der guten Vorsätze für das neue Jahr – soll das Essen köstlich, kalorienarm und auch noch nachhaltig sein. Leichter gesagt als getan? Hier einige neue Ernährungstrends, die nicht immer welche sind. Beispielsweise hat Oma immer schon ‚vorgekocht‘.
Was verbirgt sich hinter dem Trend Food Swaps?
Nur weil wir dem Kind einen neuen Namen geben, ist die Methode wohlbekannt. Food Swap heißt, Teile altbewährter Rezepte werden mit anderen Lebensmitteln getauscht. Statt Weißbrot gibt es jetzt Vollkornbrot fürs Lieblingssandwich, statt Zucker im Dessert verwenden wir Honig oder Ahornsirup, statt Pasta und Kartoffeln mehr Gemüse. Diese kleinen Änderungen machen den Unterschied. Wenn wir z.B. mehr Vollkornprodukte essen, fühlen wir uns länger satt und haben auch weniger Heißhungerattacken.
Und was ist Meal Prep?
Eine Kollegin erzählte mir, dass Meal Prep jetzt ihr neuer bester Freund wäre. So? Wie das? Sie würde sich jetzt sonntags eine Stunde Zeit nehmen und gleich mehrere Portionen für die Woche kochen. Damit sind die gesunden Mahlzeiten zur Hand, die nur noch erwärmt werden müssen. Oder auch größere Portionen Reis und Quinoa, die dann nur mit verschiedenen Gemüsesorten und Proteinen kombiniert werden müssen. So gibt es jeden Tag etwas anderes und es ist schnell und gesund zubereitet. Nun ja, auch diese Methode kommt mir sehr bekannt vor.
Grundsätzlich hat sich in den letzten Jahren viel getan auf dem Ernährungssektor.
Was alles gut ist?
Fermentierte Lebensmittel wie Kimchi, Sauerkraut und Kombucha erleben ein Comeback. Diese Produkte sind nicht nur lecker, sondern fördern auch die Darmgesundheit und das allgemeine Wohlbefinden.
Funktionelle Lebensmittel, die zusätzliche gesundheitliche Vorteile bieten, sind solche, die z.B. reich an Probiotika oder Antioxidantien sind. Sie können die Gesundheit unterstützen und das Immunsystem stärken.
Gefrorene Lebensmittel wie tiefgekühltes Gemüse und Obst sind eine tolle Alternative, wenn man keine Zeit zum Kochen hat. Es ist schnell zubereitet und enthält viele Vitamine und Mineralstoffe.
Pflanzliche Lebensmittel: Immer mehr Menschen entscheiden sich für eine Ernährung, die reich an Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten und Vollkornprodukten ist. Diese Art der Ernährung wird nicht nur aus gesundheitlichen Gründen gewählt, sondern auch aus ökologischen Überlegungen.
Nachhaltige Lebensmittel (Zero Waste): Nachhaltigkeit wird immer wichtiger. Der Trend geht dahin, Lebensmittelabfälle zu minimieren, indem man kreative Wege findet, um Reste zu verwenden oder Produkte zu kaufen, die weniger Verpackung benötigen.
Und – ohne daraus ein ernstes Pflichtprogramm zu machen – Planung ist alles: Einen Speiseplan für die Woche notieren, einmal die Woche dafür einkaufen und einen Tag nutzen, um für die Woche Essen vorzubereiten. So vermeiden wir spontane, ungesunde Entscheidungen und es landet weniger in der Tonne.