Wien – Berlin – und zurück

Secessionen mit Klimt, Stuck, Lieberman und mehr

Wien, die lebenswerteste Stadt der Welt, mit bester Lebensqualität, unvergesslichem Charme und jeder Menge an historischem Erbe. So das Ranking der verschiedensten Plattformen. Aber wie hat Wien das geschafft? Grundstein war mit Sicherheit die Wiener Weltausstellung im Jahr 1873 (Vor 150 Jahren also, brauchten die Wiener 2 Jahre von Planung bis Eröffnung – wow). Sie stand auch für eine neue Kunstrichtung: Die Secession. Die bedeutendsten im deutschsprachigen Raum entstanden in enger zeitlicher Abfolge und mit personellen Überschneidungen: 1892 in München, 1897 in Wien und 1899 in Berlin.

In der Alten Nationalgalerie Berlin kann man nun einen Blick auf Arbeiten berühmter Künstler wie Gustav Klimt, Franz v. Stuck und Max Liebermann werfen, die Teil dieser Bewegung waren. Die Ausstellung geht vom 23.06. bis 22.10.2023 und zeigt ein breites Spektrum an Motiven und Stilrichtungen. Besonders interessant ist die Fokussierung auf Arbeiten von Künstlern und Architekten, die nach dem Ersten Weltkrieg nach Berlin kamen und hier ihren Platz in den Künsten fanden.

Die Ausstellung zeigt aber auch beeindruckende Werke von Lovis Corinth, Josef Engelhart, Hugo von Habermann, Emilie von Hallavanya, Thomas Theodor Heine, Dora Hitz, Josef Hoffmann, Max Klinger, Käthe Kollwitz, Max Kurzweil, Walter Leistikow, Sabine Lepsius, Elena Luksch-Makowsky, Carl Moll, Koloman Moser, Maria Slavona, Max Slevogt, Fritz von Uhde, Lesser Ury, Otto Wagner, Julie Wolfthorn sowie von internationalen Gästen wie Ferdinand Hodler, Edvard Munch, Auguste Rodin, Giovanni Segantini oder Jan Toorop.

Die Ausstellung wurde in Zusammenarbeit mit dem Wien Museum kuratiert, wo sie ab Mai 2024 gezeigt wird.

 

Alte Nationalgalerie
Bodestraße
10178 Berlin

Nach dem berauschenden Kunstgenuss empfehlen wir einen Absacker in einer der verschiedenen Lokalitäten im Stadtschloss Berlin. Von der Dachterrasse gibt es den Sonnenuntergang gratis dazu.

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