Wie die Saftkur neue Geschmackserlebnisse schafft

Wenn du konstant auf der Suche nach neuen Rezepten bist, dich gerne in der Küche austobst und sowieso der Profi unter den Hobbyköchen bist, kennst du vielleicht auch dieses Phänomen: kulinarisches Burnout. Wochenlang spielst du mit frischen Kräutern, cremigen Soßen und dem perfekten Garpunkt, bis du vom einen Tag auf den anderen überhaupt nicht mehr kochen magst. Selbst deine Lieblingsgerichte bereiten keine Gaumenfreude mehr und eigentlich ist dir nur nach Pommes vom Imbiss oder Brot mit Marmelade. An diesem Punkt ist eine Auszeit an der Reihe. Verstau deine Töpfe und Pfannen, lass den Backofen kalt und verbringe ein paar Tage mit einer Saftkur. Warum sie nicht nur die Geschmacksknospen, sondern auch deine Wertschätzung für das Essen wieder erwachen lässt, erklären wir hier.

Geschmäcker wieder aufleben lassen

Bei einer Saftkur wird für ein paar Tage alles an fester Nahrung mit Obst- und Gemüsesäften ersetzt. In der Regel hält sie bis zu einer Woche lang an und gibt dem Körper die Möglichkeit, ganz bestimmte Prozesse des Stoffwechsels zu durchleben. Vielen Menschen geht es dabei ums Abnehmen – in der Tat passiert aber so viel mehr im Körper. Gemüse und Obst sind voll von Enzymen und Antioxidantien, die eine reinigende Wirkung auf den Organismus haben und das Immunsystem stärken sollen. Ob dabei der Stoffwechsel angekurbelt wird oder nicht: Die Nahrungsumstellung führt in jedem Fall dazu, dass unsere Geschmacksknospen neu eingestellt werden. Bei einer Saftkur verzichten wir schließlich nicht nur auf die unterschiedlichen Texturen fester Nahrung, sondern auch auf diverse Geschmacksnuancen. Die Säfte mögen je nach Vorliebe fruchtig, süß, bitter oder herb sein, haben aber in keinem Fall das fleischige Profil eines Steaks oder die buttrigen Noten einer Soße. Das sorgt dafür, dass wir diese Noten nach der Saftkur ganz besonders fein heraus schmecken.

Der Ablauf der Kur

Du kannst auf jeden Fall deine eigenen Säfte pressen und mit verschiedenen Obst- und Gemüsesorten experimentieren. Wenn du es dir aber etwas leichter machen willst und diese Zeit für ein bisschen Abstand zur Küche nutzen möchtest, solltest du dich für leckere Säfte der Spezialisten entscheiden. Der richtige Anbieter offenbart dir die Wahl zwischen verschiedenen Paketen und stattet dich mit allen Säften aus, die du für die gesamte Kur brauchst. Wagst du dich zum ersten Mal an eine Saftkur heran, solltest du in jedem Fall sanft mit deinem Körper umgehen, denn die Umstellung kann auch eine Überforderung sein. Drei Tage sind ein guter Einstieg, um ein neues Bewusstsein für Geschmack und Textur zu schaffen. Fällt dir die Kur leicht, kannst du sie jederzeit erweitern, solltest sie aber nicht über sieben Tage hinweg hinauszögern. Probiere sie doch mal aus, wenn du ein paar Tage frei hast, sodass der Arbeitsalltag nicht zur Überforderung wird. Vielleicht fühlst du dich nämlich erstmal etwas schlapp. Nimm dir Zeit zur Ruhe und fühle dich in deinen Körper hinein, um herauszufinden, was die Saftkur mit dir macht. Es ist spannend, zu spüren, wie sehr wir uns auf das regelmäßige Essen verlassen und was für einen Unterschied die Umstellung auf Säfte machen kann.

Neue Geschmackserlebnisse

Sind dir die Tage schwer gefallen? Halte deine Gedanken und Gefühle fest und genieß deine ersten Happen Essen nach der Kur in vollen Zügen. Sei auch hier sanft mit deinem Körper und stell sicher, dass du deine Verdauung nicht direkt mit einer schweren Mahlzeit überforderst. Wir sind uns sicher: Du wirst das Essen ganz neu lieben lernen und schon bald wieder kreativ den Kochlöffel schwingen!

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