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Rot, Weiß oder Rosé: ein kleiner Wein-Guide

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Eine einfache Faustregel besagt, dass der Säuregehalt eines Gerichts mit dem eines säurehaltigen Weines multipliziert wird, während sich die Süße eines Gerichts mit der Süße eines Weines aufhebt. Im Klartext bedeutet das: Zu einem süßen Dessert braucht man einen lieblichen Wein (u.a. Eiswein), zu einem säurebetonten Gericht hingegen serviert man besser einen Wein mit wenig Säure.

Hinzu kommt, dass auch die jeweilige Saison Einfluss auf die Weinauswahl haben sollte. Denn Fakt ist, dass ein schwerer und tanninreicher Rotwein besser zu winterlichen Gerichten (u.a. Wild, Gänsebraten) passt und ein fruchtiger Wein für leichte Gerichte im Sommer besser geeignet ist. Welche Rebsorten zu welchem Essen im Speziellen besonders gut schmecken, erfahren unsere Leser in unserem Wein-Guide. Wer eine der im Folgenden aufgezählten Sorten anschließend probieren möchte, findet bei Anbietern wie Wine in Black ein großes Sortiment ausgewählter Weinflaschen.

Welcher Wein passt zu welchem Gericht?

  • Regel 1: Zu hellem Fisch und Fleisch (u.a. Geflügel) serviert man in der Regel immer einen Weißwein und zu dunklem Fleisch (u.a. Rind) immer einen Rotwein. Wichtig ist hier: je würziger das Gericht ist, desto würziger bzw. aromatischer muss auch der Wein sein. Bei Fisch kann man mit einem Weißburgunder oder einem Riesling eigentlich nie etwas falsch machen.
  • Regel 2: In den Sommermonaten bereiten die meisten Deutschen ihre Speisen am liebsten auf dem Grill zu. Durch die dadurch entstandenen Röstaromen, die an den Zutaten haften, sollte man am besten einen kräftigen bzw. trockenen Weißwein wählen (z.B. Chardonnay) oder einen leicht gekühlten Rotwein (z.B. Shiraz). Zum Grillgemüse passt ein fruchtiger Sommerwein (z.B. Rosé) gut.
  • Regel 3: Sowohl privat als auch in vielen Restaurants werden Wein und Käse zusammen serviert. Um auch hier die richtige Auswahl zu treffen, kann man sich Folgendes merken: Ist der Käse eher mild, harmoniert er mit einem leichten Wein (z.B. feinherbe Spätlese). Hat der Käse hingegen eher ein besonders kräftiges Aroma, wählt man besser einen kräftigen Wein (z.B. Beerenauslese).
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