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Kolja Kleeberg und die Ölmühle

7.031

Zuzutrauen wär´s ihm, aber das folgende Gedicht stammt nicht von Kolja Kleeberg, sondern ist von Theodor Fontane. Der Küchenchef hat es uns als Antwort auf unsere Umfrage geschickt. Neben einer Reihe guter Adressen seiner kleinen regionalen Lieferanten – möglicherweise als Hinweis darauf , welches kulinarische Potential die Region mal hatte und eigentlich auch wieder haben könnte.
Fontane also, 1982: „oft hör´ ich: Unsre gute Stadt augenscheinlich eine Verheißung hat. Der Himmel, der uns so hegt und pflegt, hat uns alles wie vor die Tür gelegt.. . Im Grunewald Schwarzwild, Hirsch und Reh, Spargel en masse bei Halensee. Dill und Morcheln und Teltower Rüben, Oberkrebse hüben und drüben…Königshorster Butter, in Sperenberg Salz, im Warthebruch Gerste, Graupen und Malz…“ Morcheln aus Brandenburger Wäldern und Flusskrebse aus der Oder.

Aber sonst? Kleeberg, nicht nur Lyrik, sondern auch Landwirtschaft einigermaßen beschlagen, nennt ohne langes Nachdenken gleich ein halbes Dutzend kleiner Produzenten, die vielen Gerichten des Längstgedienten unter den 19 Sterneköchen der Hauptstadt erst den ultimativen Kick geben. Wärmstens lobt er Carlo Polland, der dem VAU-Gastgeber Kräuterraritäten liefert. Margarete Peschken, die im vorigen Jahr eigens für ihn eine alte Sonnenblumensorte angepflanzt hat, deren Blütenboden der Meisterverarbeitete und – last but not least – den Ölmüller Frank Besinger.

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www.kolja-kleeberg.de

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